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Gabun – Kongo

Wir geben die Suche nach dem Nummernschild auf und fahren Richtung Kongo. Erst auf Asphalt, dann auf Piste und dann auf der schlimmsten Piste, die wir je erlebt haben. Von der schlimmsten Piste habe ich jetzt schon mehrfach geschrieben. Es stimmt aber, da man Schlimm echt noch steigern kann. Die Route von Gabun nach Kongo ist unfassbar schlecht. Schlammlöcher und metertiefe LKW Spuren im Matsch. Wir arbeiten uns durch. Bleiben stecken und befreien uns. An der Grenze wird uns sofort ein Parkplatz für die Übernachtung zugewiesen. Zu gefährlich, jetzt noch weiter zu fahren. Auf unsere Frage, wie die Strecke ist, heißt es: schlimmer als bisher. Oh je. Die Abwicklung an der Grenze ist einfach und freundlich.

Kurz nach uns kommt der Truck von Simon und Joan aus England an. Sie übernachten auch hier.

Am Morgen überlegen wir, uns an ein anders Fahrzeug dran zu hängen. Ein Mitsubishi Pickup fährt los. Ich entscheide, lieber mit den Engländern zu fahren.

Der LKW hat mehr Freigang und fährt einfacher durch die tiefen Schlammlöcher. Ich kann dann besser abschätzen, wie ich durch komme. Nach etwa einer Stunde holen wir den Mitsubishi ein. Festgefahren. Drei einheimische LKW sind auch da und einer zieht den Pickup raus. Wir peilen die Lage. Durchs Wasser geht es nicht. Zu tief. Auf der Umfahrung, wo der Pickup stecken blieb versuche ich es. Mit Allrad und Untersetzung schiebe ich sauber durch. Weiter geht es. Als die Wasser- und Schlammlöcher nachlassen, trennen wir uns von Joan und Simon. Sie sind einfach viel langsamer unterwegs. Der Toyota hat jetzt definitiv das Abzeichen für Frei- und Fahrtenschwimmen.

Die Piste wird immer besser und am Ende landen wir in Dolisie. Erst mal Wagenwäsche!!! Ein Scheinwerfer ist mit Schlamm vollgelaufen. Ein Kolateralschaden. Sonst alles ok.

Wir besuchen ein französisches Restaurant. Essen gut und teuer, Camping im Hof umsonst! Ein guter Deal.

Polizeikontrolle mit Wilderern. Tote Affen und eine Antilope.

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