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Besuch im Dorf Ebogo und im Ape Action Primate Sanctuary

Auf unserem Weg besuchen wir ein Primaten Sanctuary und das Dorf Ebogo, dass Fahrten mit dem Kanu (Piroge) anbietet.

Das Dorf hat ein Restaurant, in dem wir gut und üppig zu Mittag essen. Wir geniessen die Natur und den Ausblick über den Fluss von der Terrasse. Es gibt Gelegenheit einen schwarzen Milan zu fotografieren und ein paar Schnappschüsse von den Dorfbewohnern beim Gras schneiden im Fluss zu machen. Auf die Pirogenfahrt haben wir dann doch verzichtet.

Als wir an der Primaten-Auffangstation ankommen, ist kein Besuch möglich. Aufgrund von Baufahrzeugen und Straßenbauarbeiten sind die Affen verschreckt und kommen nicht in das Freilaufgehege. Trotzdem dürfen wir einen Blick auf eine Gruppe Flachland-Gorillas werfen, die gerade gefüttert wurden. Auffangstationen sehen wir mit gemischten Gefühlen, da die Tiere am Ende doch nicht artgerecht leben. Die Gehege sind allerdings viel größer als in einem Zoo, so dass es doch einen Kompromiss für die betroffenen Tiere darstellt. Die hier lebenden Tiere sind von Zoll beschlagnahmt, als Haustiere gehalten oder schlich gejagt worden. Manche sind auch in der Auffangstation geboren. Der Unterschied zu den wild lebenden Tieren ist groß, was wir später noch selbst erleben. Aber zu diesem Zeitpunkt wissen wir ja noch nicht, dass wir noch wild lebende Gorillas sehen werden.

Wir beschliessen, in der Nähe zu übernachten und unser Glück am nächsten Tag nochmal zu versuchen. Das klappt, da es Samstag ist und die Baufahrzeug heute nicht da sind.

Am Abend laufen zwei Männer mit je einem Gürteltier (Pangolin) auf dem Arm an unserem Camp vorbei. Pangoline sind sehr bedroht und streng geschützt. Barbara vermutet Wilderei und spricht die Männer an. Diese beteuern, dass sie die Pangoline nur zum Füttern bringen. Wir sind skeptisch und beschliessen den Betreiber des Primaten Sanctuary zu informieren. Am nächsten Tag erfahren wir, dass es tatsächlich eine kleine Auffangstation für Pangoline in der Nähe gibt und die Männer die Pangoline tatsächlich zum Füttern raus bringen.

Die Primaten-Auffangstation wird sehr streng betrieben. Wir müssen FFP2 Masken tragen und großen Abstand zu den Tieren halten. Es gibt Gorillas, Schimpansen und verschiedene andere Arten.

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