Die Grenze zu Kamerun erreichen wir in guter Zeit. Auf der nigerianischen Seite wird alles ordentlich gestempelt. In Kamerun nicht. Für das Carnet müssen wir nach Banyo und für den Reisepass in die Hauptstadt Yaoundé.


Auf dem zweiten Teil der Etappe nach Banyo erwartet uns eine Überraschung. Wir werden vom Konvoi angechattet: ihr seit gerade an uns vorbeigefahren!!
Jens, Regina, Marie, Frank, Alexandra und David standen links an der Piste hinter Büschen. Wir drehen um und aus dieser Richtung finden wir sie sofort. Herzliche Begrüßung und dann verabreden wir uns in einem Hotel in Banyo. Zuvor müssen wir aber alle zum Zoll in Banyo, um das Carnet de Passages für Kamerun zu stempeln.
Im Hotelhof finden alle 4 Autos Platz und wir können sogar die Autos waschen lassen. Der Staub ist heftig und es rieselt ins Auto, wenn wir die Türen öffnen. Dusche und Toilette können wir in einem Zimmer benutzen.
Dann geht es ins Restaurant, wo es Hühnchen oder Fisch mit Pommes und frittierter Banane gibt.
Anschliessend setzen wir uns noch gemeinsam mit den Campingstühlen an die Autos und unterhalten uns angeregt, während der anstrengende Tag zu Ende geht. Regina spendiert noch einen Amarula auf Eis!!


Am nächsten Morgen fahren wir früh los. Wir wollen noch ein gutes Stück voran kommen. Die Strecke ist zum Teil noch Piste, nicht mehr ganz so schwierig, aber viel Querrillen (Waschbrettpiste), die uns kräftig durchschüttelt. Ab Tibati wurde dann alles besser. Aber zunächst sind wir an einem kleinen Restaurant in Tibati gelandet. Es gab ein Gericht: Kartoffeln und Fisch in Erdnusssoße.


Da der Land Cruiser wieder komplett eingestaubt war, lies ich ihn nochmal waschen. Das konnte gleich auf dem Hof vom Restaurant erledigt werden.
Diesmal sogar mit Leiter auf dem Dach. Supersauber und satt gegessen fahren wir auf die asphaltierte Straße, die ab hier ohne Schlaglöcher weiter führt. Wir fahren noch einige Stunden und erreichen den Ort Yoko. Hier dürfen wir wieder an einem Hotel vor dem Ort stehen und bekommen Abendessen.
Wir wissen noch nicht, wie weit die Gruppe gekommen ist. Aber das werden wir noch erfahren.
Langsam geht uns das Geld aus. An der Grenze haben wir das nigerianische Geld eingetauscht, aber weiter gab es keine Gelegenheit mehr für Tausch oder Geldautomat. Wir hoffen auf Yaoundé.
Habt Ihr Dollar dabei zum Tauschen? Das ist oft unser Notnagel. LG