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Tacugama Chimpanzee Sanctury – vor verschlossenen Türen

Am Abend vorher habe ich eine Rundhütte im Sanctury per Internet gebucht. Dann machen wir uns auf den Weg die über 300 km nach Freetown zu fahren.

Unterwegs trauen wir unseren Augen nicht. Wir erleben einen waschechten Faschingsumzug in Sierra Leone, der sich durch eine Stadt zieht. Auch viele Menschen sind festlich angezogen und zu Parties unterwegs.

Trotz gut ausgebauter Straßen, schaffen wir es erst gegen 17.00 Uhr da zu sein. Dies aber nur, um zu erfahren, dass das Sanctury wegen Renovierung gerade geschlossen ist. Auf meine Frage, warum ich dann buchen konnte, teilt mir die Dame mit, das täte ihr leid. Wir können übernachten, aber keine Schimpansen sehen. Wir verzichten und ärgern uns, dass es keinen Hinweis auf der Webseite gab.

Jetzt müssen wir uns um eine neue Unterkunft kümmern, solange es noch hell ist. Da das Sanctury mit Verpflegung geplant war, haben wir auch keine Vorräte.

Wir fahren quer durch Freetown in den Stau und steuern auf die andere Seite der Stadt zum Strand.

Dort gibt es mögliche Plätze für ein Camp. Die Realität ist ein unglaublicher Rummel. Eng, laut und überfüllt. Der Strand der Stadtbewohner. Wir flüchten. Einige Kilometer weiter finden wir Cockle Point. Eine ruhige Campsite, wo wir direkt am Strand stehen und auch ein Abendessen bekommen. Etwas teuer und die meisten Gerichte der Speisekarte waren aus, aber immerhin. Leider funktionier das Wasser nicht. Damit können wir weder duschen, noch den Tank auffüllen.

Dafür finden wir Nicole und Richard wieder. Sie stehen mit ihrem Land Cruiser ca. 20 km entfernt. Morgen wollen wir uns treffen.

Sonnenaufgang am Cockle Point:

Hier noch ein Bild und ein Video von der letzten Buschwanderung im Gola NP. Diese Brücke mussten wir überqueren:

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