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Südwärts bis Angola

Sieben Nächte bleiben wir bei Xavier. Geniessen das wirklich gute Essen und die Klimaanlage im Zimmer.
Dort treffen wir auch Marloes und Tom aus den Niederlanden. Wir werden uns auf den Weg noch Süden bei Luanda noch mal treffen.

Unsere Visa für DRC sind ab 1.4 gültig. So machen wir uns am 31.3 auf den Weg nach Cabinda. Cabina gehört zu Angola, ist aber von den beiden Kongo eingeschlossen. Der Grenzübergang war einfach und wir verbringen eine Nacht in einer katholischen Mission. Sehr warm und viele Mücken. Am Morgen geht es weiter nach DRC. Über DRC wird viel berichtet, weil es Rebellen im Nordosten gibt, die Krieg gegen DRC führen. Der Konflikt dreht sich um unterschiedliche Volksgruppen, die sich schon ewig bekriegen. Und Ruanda und Uganda mischen auch kräftig mit. Am Ende geht es auch um die materielle Ausbeutung von Rohstoffen im Kongo. Wir fahren nur durch den südlichen Zipfel von DRC mit einer Übernachtung. Wir entscheiden uns für ein Hotel mit Aussicht auf den Congo River.

Leopardenbier in der DRC

Am nächsten Morgen überqueren wir dann die chaotische Grenze von DRC nach Angola. Ein großer Schritt auf der Reise. Nun geht es in großen Schritten weiter durch das große Land Angola. Bekannt für sehr schöne Landschaften und wenig Tiere. Angola ist friedlich und stabil, leidet aber immer noch unter den Folgen eines vergangenen Bürgerkriegs. Die Haupteinnahmen des Landes sind Ölförderung und Diamanten. Benzin ist bis Luanda kaum zu bekommen. Der Liter kostet nur 30 Cent, aber es gibt nichts. Entweder sind die Tankstellen leer oder es gibt Schlangen mit 100 Autos und 200 Motorrädern. Aus der Not füllen wir mal 30 l am Straßenrand von Benzinhändlern aus Flaschen auf. Später, im Bereich von Luanda tanken wir voll für 30 Euro.

Eine Übernachtung in Luanda in der Kakuakos Lodge. Dort treffen wir Marloes und Tom überraschend wieder. Auch ein weiteres niederländisches Paar, Adinda und Bas sind hier. Die Beiden trafen wir auch immer wieder an den letzten Grenzen und Übernachtungspunkten.

Abschiedsfoto am Morgen:

Ein weiterer Fahrtag von Luanda nach Süden.

Die Straßen sind überwiegend asphaltiert und die Fahrt läuft gleichmäßig mit 80 km/h dahin. Wir fahren durch schöne Savannenlandschaften und auch durch einen Nationalpark. Angola ist sehr weitläufig. Hochentwickelt und modern um Luanda und einfache Hütten auf dem Land. Tankstellen sind südlich von Luanda kein Problem mehr und das Tanken bleibt günstig. Die 30 Cent/Liter sind scheinbar ein Einheitspreis.

Für die nächste Übernachtung steuern wir ein Restaurant an: Pousada do Wembele in der Nähe der Stadt Sumbe. Übernachtung und Abendessen sind gesichert.

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