An der Villa Maguela kann man bei Ebbe auf den Strand laufen. Es ist allerdings kein Sand, sondern Steinplatten mit glatten und sehr rauen Stellen. Um die Watvögel besser fotografieren zu können, laufe ich mit Badeschlappen auf das glitschige Terrain und habe die schwere Kamera in der Hand. Nachdem ich einmal fast ausrutsche, beschliesse ich umzudrehen. Nach ein paar Schritten kommt es, wie es kommen musste. Ich lege mich lang hin. Im Reflex halte ich die Kamera hoch und falle auf die linke Hand 🙁
Durch die rauhe Oberfläche zieht ich mir einen Schnitt und ein paar kleinere Wunden zu. Die Hand schwillt an.
An der gleichen Stelle hatte ich vor drei Jahren einen Bruch, der verschraubt werden musste. Jetzt habe ich Sorge, dass da wieder was angeschlagen ist.
Viktor, unser Gastgeber oranisiert einen Termin bei einem Arzt, den er kennt. Er vermittelt einen Termin zum Röntgen. Dieser findet in einem Krankenhaus statt. Die Bedingungen sind etwas anders als in Deutschland. Alle bleiben während der Aufnahme im Raum und es gibt auch keine Schutzmatten für andere Körperteile. Ich muss mich vor eine Liege knien und die Hände auflegen.
Dann sind zwei Bilder schnell gemacht. Wir dürfen gehen. Der Assistent oder auch Arzt, dass war nicht klar, bringt die Bilder vorbei. Einige Stunden später kam er mit den Bildern vorbei. Kein Bruch. Gut desinfizieren und er wollte mir noch eine Spritze mit Voltaren verabreichen. Desinfizieren haben wir mit reichlich Jod gemacht, auf die Spritze habe ich dann verzichtet:-) Zum Abschluss musste ich noch ca. 70 Euro ohne Quittung zahlen.
Hier noch ein paar Bilder von Barbara‘s Bootsausflug zur Insel mit Viktor und Tish:
luckily no broken hand but the caméra ??
The camera is safe:-)