Das Camp in Dindefelo hat ein sehrrrr einfaches Niveau. Die Lage am Touristoffice ist zwar gut, aber Toilette und Dusche benutzen wir lieber am Auto. Das vegetarische Abendessen ist trotzdem ganz ok 🙂
Heute früh startet Barbara um 5.30 Uhr zum Schimpansentracking in Dindefelo. Dazu hat sie eine spannende Geschichte zu berichten. Ich schlafe aus und bleibe beim Auto. Am Morgen kommt die Genehmigung für unsere Guinea-Visa. Nachdem, was Andere an Problemen berichten, bin ich einigermaßen überrascht, wie einfach es ging.
Barbara kommt gegen Mittag von dem anstrengenden aber erfolgreichem Tracking. Sie ist erst mal geschafft. Ich habe Nudeln mit Soße gekocht. Zwiebel, Salami, Karotten, Bohnen, Tomaten und Erbsen. Gewürzt mit Salz und Tabasco. Wir essen und nutzen anschließend die Außendusche. Dann räumen wir das Auto auf und machen uns auf den Weg nach Kendougou. Das ist ein größerer Ort. Nach längerem Suchen finden wir ein Geschäft „Multi Services“, wo wir unsere Visa-Genehmigungen ausdrucken können. Das wird an der Grenzen zu Guinea erwartet. Dazu noch Tanken und Geld abheben und wir sind fertig in Kendougou.
Die Fahrt durch Guinea ist nicht ohne. Es gibt unterschiedliche Routen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Möglicherweise bekommen wir kein Benzin in Guinea, weil das zentrale Treibstoffdepot vor einigen Wochen explodierte und es soll sehr korrupte Checkpoints geben. Wir haben uns 4×20 l Kanister besorgt. Mit denen müssten wir es schaffen.
Wir wollen zusammen mit einem Münchener Pärchen fahren. Kati und Robert. Das ist beruhigend, da man sich gegenseitig helfen kann, wenn es Pannen gibt. Im Moment ist unser Plan, uns am Freitag in Camp Wassadou zu treffen und Samstag nach Guinea zu fahren. Zumindest die Visa werden uns nicht mehr abhalten. Der Rest wird spannend.
Ihr müsst wahrscheinlich dem Landy auf die Sprünge helfen 🤣 Da habt Ihr ein Klotz am Bein. 🤣🤣🤣🤣.