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Réserve de la biosphère de Dimonika

Unser nächstes Ziel ist die Auberge de Vigoureux in Dimonika. Es handelt sich um eine Villa aus den 40er Jahren, die von einem belgischen Goldschürfer und -händler gebaut wurde. Mittlerweile hat Jan, auch ein Belgier, das Anwesen gekauft und betreibt ein Hotel hier.

Der letzte Teil des Weges führt wieder durch eine sehr kaputte Offroadstrecke, sogar mitten durch ein Dorf. Zweimal mussten wir die niedrigen Stromleitungen anheben, damit wir drunter durch kommen.

Wir campen neben dem Hotel und können ein Badezimmer mit Eimerdusche benutzen. Es gibt kein fliessendes Wasser. Das Hotel wird aber mit Stil betrieben und speziell die Mahlzeiten werden sehr stilvoll präsentiert. Das Hotel liegt in einem Biosphären-Reservat, trotzdem wird sehr viel illegaler Goldabbau betrieben. Das ganze Dorf lebt davon.

Mir geht es schlecht und ich vermute wieder Malaria. Wir fahren zurück nach Dolisie, wo es eine medizinische Versorgung gibt. Der Schnelltest, den man auch in der Nähe bekommen hätte, ist zu unzuverlässig. Wie es manchmal so kommt, springt unser Auto nicht an. Kein Geräusch beim Starten, außer einem Klick. Mit Starthilfe und ein paar Versuchen klappt es dann. Ich vermute einen defekten Anlasser.

Wir fahren zum Arzt und der Labortest ergibt ein positives Ergebnis. Ich bekomme ein Malariamittel und muss an drei Tagen jeweils eine Tablette nehmen. Durch die kleine Regenzeit haben wir in Gabun und im Kongo wieder mehr Mücken. Da steigt das Risiko für Malaria deutlich an. Nach der Untersuchung fahren wir zurück zu Jan und beschliessen, noch ein paar Tage auszuruhen. Für Freitag haben wir aber schon mal einen Termin mit Toyota in Pointe-Noire vereinbart. Wir haben eine lange Liste von Sachen, die am Auto erledigt werden müssen. Kundendienst, Kontrolle Unterboden, Anlasser prüfen, in den Scheinwerfern steht Dreckwasser, die Zusatzscheinwerfer gehen nicht mehr und ein paar weitere Kleinigkeiten.

Auberge de Vigoureux:

Der eigene Gemüsegarten sorgt für eine Bereicherung der Küche:

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