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Primaten in Wassadou im Senegal

Camping in Wassadou mit Blick vom Auto auf den Nationalpark Niokolo-Koba

Im Campement Wassadou im Senegal können wir direkt am Gambia River mit Blick in den Nationalpark Niokolo-Koba campen.

Primaten in Wassadou sind besonders
einfach und gut zu beobachten.

Auf der Campsite selbst lebt eine verspielte große Gruppe Grünmeerkatzen, die sehr neugierig unser Auto erobern:

Primaten in Wassadou im Senegal. Eine Grünmeerkatze erobert unser Auto.

Monkey-Kino vom Feinsten. Sie schauen verwundert in die Scheiben, erkennen sie sich? Laut Forschung nein.

Jürgen will einen direkt über ihm sitzende Grünmeerkatze mit dem Finger wegscheuchen und der kommt sofort neugierig zurück. Direkt neben mir kraulen sie sich am Boden und beobachten uns dabei aufmerksam. Wer beobachtet wen?

Grünmeerkatze schaut sich im Spiegel (Autoscheibe) an.

Die Hängematte im Campement Wassadou ist auf jeden Fall belegt 🤣

Eine Grünmeerkatze (Chlorocebus sabaeus) schaut mich an.
Green monkey (Chlorocebus sabaeus) Westliche Grünmeerkatze.
Grünmeerkatzen sind Kulturfolger, die sich mit viel Neugier an uns Menschen anpassen.
Wassadou im Senegal, Januar 2024

Termminck-Stummelaffen

Wow, gegenüber eines Seitenarm des Gambia Fluss sichte ich Termminck-Stummelaffen – Red Colobus Monkey – in den Bäumen, die gerade Knospen verspeisen. Laut Roter Liste der IUCN sind Temminck-Stummelaffen (Piliocolobus badius ssp. temminckii) eine vom Aussterben bedrohte Art. Für mich etwas Besonderes sie hier am Rande des Nationalpark Niokolo-Koba zu sichten!

Auffällig viel Zeit verbringen die Termminck-Stummelaffen mit Fressen, während die Grünmeerkatzen sehr viel spielen, Hierarchien ausfechten, sich gegenseitig Kraulen und uns neugierig erkunden.

Red colobus monkey (Piliocolobus badius ssp. temminckii) Temminck-Stummelaffe
Für Nachwuchs ist gesorgt …

Guinea Paviane

Am Abend ist der große Einmarsch der Guinea Paviane zu ihren Schlafbäumen, die gleich gegenüber der Campsite liegt. Es wird um den besten Platz gekämpft, sich gegenseitig gekrault und für ein kurzen Quickie ist auch noch Zeit. Bei Gefahr bellen sie nachts extrem laut, das hört sich an, wie das bellen von Hunden. So schützen sich die Guinea Paviane – verteilt in den Bäumen am Ufer entlang – vor Raubfeinden. Der Einmarsch, der Krawall und das laute bellen der Paviane hat mich nachhaltig beeindruckt.

Guinea baboon (Papio papio) Guinea-Pavian
Wassadou im Senegal, Januar 2024

Es gibt auch viele Vögel, wie z.B. ein Senegalamarant zu entdecken und Hippos grunzen im Gambia Fluss. Eindeutig ein Platz für NaturliebhaberInnen.