iNomads.de

Parc de la Lékédi in Gabun

Nach der Übernachtung am Canyon fahren wir weiter. Der Ausblick war grandios, aber Mücken, Wespen und Regenschauer haben das Vergnügen getrübt 🙂 Auch der Sonnenuntergang, der die Felsen rot leuchten läßt, hat sich uns nicht gezeigt.

Wir steuern Franceville an und machen Besorgungen. In der örtlichen Markthalle gibt es Gemüse. Wir kaufen Auberginen, Karotten und die kleinen scharfen Chillies. Und eine Ananas als Nachtisch.

Eine Tankstelle ist auch vorhanden. Ein Liter Benzin kostet 0,90 Euro. Sehr gut!

Nachdem unsere Gasflasche leer und von den kleinen Kartuschen die letzte angebrochen ist, suchen wir dringend nach einer Gasfüllstation. Aussichtslos! Jeder schickt uns weiter. Immer das gleiche Resultat. Wir haben jetzt drei Optionen. 1. Gasflasche füllen, 2. kleine Primus-Gaskartuschen finden, 3. auf ein lokales Kartuschenformat wechseln und einen neuen Brenner kaufen. Am Ende ist es Version 3. Es gibt Campinggaz Stechkartuschen und einen chinesischen Kocher zum Aufschrauben. Später stellt sich heraus, dass der chinesische Brenner nicht genug Hitze zum Kochen entwickelt. Was für ein Mist. Also weitersuchen mit Priorität auffüllen:-)

Guter Brenner (Primus), für den es keine Kartuschen gibt

Schlechter Brenner (Chinamodell)

Im nächsten Ort Moanda, suchen wir ein Restaurant. Grill und Fast-Food klingt gut. Was finden wir? Ein klimatisiertes, sehr modern wirkendes Restaurant. Es gibt Hamburger mit Pommes und Hähnchenspiess mit grünen Bohnen. Vor der Bestellung sagt meine Frau „ich will keine Pommes“, als das Essen auf dem Tisch steht „kann ich bei deinen Pommes mitessen?“. Ohne Worte.

Nach dem Essen doppelter Espresso!! Und es gibt sogar einen Humidor mit dicken Cohiba-Zigarren. Auf die verzichte ich allerdings.

Wir setzen die Fahrt zum Parc de la Lékédi fort. Jetzt wird die Straße auch wieder richtig schlecht. Im Regenwald kommt man mit den Ausbesserungen nicht nach. Es rumpelt und pumpelt.

Dazu regnet es und aus dem Wald steigt Nebel auf. Sehr malerisch.

Wir dürfen im Parc de la Lékédi direkt neben einem Gebäude übernachten. Das Gebäude hat eine überdachte Fläche mit Holztisch und Bänken, Wasser, Strom und eine Toilette, zu der wir den Schlüssel bekommen.

Aber das Beste, wir stehen direkt am Gehege der Schimpansen und auf dem ganzen Gelände laufen Impalas frei herum.

Der Park ist eine Auffangstation für Gorillas und Schimpansen und hat eine ausgewilderte Gruppe von Mandrills. Dazu einige weitere Primatenarten.

Neben uns wohnen zwei kleine Sumpfkrokodile in einem Wasserbecken. Die verstecken sich tagsüber.

Wir dürfen zwar hier schon stehen, aber eine Pirschfahrt zu den Mandrills ist erst am Wochenende möglich. So geniessen wir die Zeit und fotografieren die Schimpansen, wenn sie in die Bäume klettern.

Und natürlich die vielen anderrn Fotomotive, die sich hier einfach ergeben.

Das heutige Rezept aus der Buschküche:

Reis mit Auberginen

Eine Zwiebel schälen und klein schneiden, Chillies klein schneiden, 5 kl. Auberginen in kleine Würfel schneiden.

Zwiebel und Chillies in Olivenöl braten. Dann die Auberginen dazu. Salz und etwas Wasser hinzufügen und 20 min köcheln lassen. Bis die Auberginen schön weich sind.

Dazu gibt es Reis.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert