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Nigeria, anders als erwartet

Die erste Nacht in Nigeria haben wir hinter uns. Bei unseren Vorbereitungen stiessen wir auf viele Berichte, die vor Nigeria warnen. Man müsse im Konvoi durchfahren, die Grenzen sind korrupt, unzählige korrupte Checkpoints usw. Die Realität ist inzwischen anders. Nicht, dass ich die Berichte bezweifle. Durch eine neue Regierung hat sich wohl der Ton geändert.

Die Grenze funktionierte schnell und einfach. Lediglich beim Stempeln des Carnet de Passages hat die unmotivierte Dame die Ausreise gestempelt, statt die Einreise. Da ich Probleme erwarte, bat ich sie zu korrigieren. Machte sie auch, aber die Gedanken waren schon wieder beim dauerlaufenden Fernseher.

Davon abgesehen wurden wir freundlich begrüßt und hörten mehrmals, dass wir in Nigeria sicher seien.

Unser Land Cruiser wird bewundert und das jemand von Deutschland hierher fährt verursacht großes Erstaunen. Obwohl wir ja nicht die Einzigen sind.

Auf der Strecke nach Lagos gab es unzählige Checkpoints. Wir wurden oft angehalten und neugierig befragt. Es ging mehr um Neugier an uns, als um wirkliche Kontrollen. Die Reisepässe mussten wir nur ein oder zweimal vorzeigen. Immer wieder freundliches Grüßen und Winken.

Die Straßenverhältnisse sind durchmischt, aber alles fahrbar.

Auf dem Weg zu einem Nationalpark umfahren wir Lagos großräumig und verbringen die erste Nacht auf einem privaten Grundstück mit Badestelle an einem Naturpool. Mangels Restaurant wird mal wieder selbst gekocht.

„Yemoji Nature Spring Water Resort“ klingt allerdings nach viel mehr, als dann wirklich dahinter steckt.


Soweit sind die ersten Erfahrungen in Nigeria sehr positiv. Hoffentlich hat sich der neue Umgang auch schon im restlichen Land herum gesprochen. Die einheimische Bevölkerung ist jedenfalls sehr freundlich und am Naturpool kommen wir mit einer interessierten Gruppe von Studenten ins Gespräch.

Ein Kommentar zu “Nigeria, anders als erwartet

  1. Peter

    Hi Ihr Zwei, da ist richtig was los bei euch, spannende Berichte. Interessant wie rapide sich die Situation in Nigeria offensichtlich gedreht hat. geht doch, wenn der große Bwana will …., weiterhin spannende Reise und gute Shots …

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