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Wir fahren von Nouakchott in die Richtung Diama-Damm. Das ist der Weg zur Grenze nach Senegal. Bei Regen wird der Damm sehr schwer passierbar, aber im Moment ist alles trocken und stellt kein Problem für uns dar. Am Diama-Damm liegt der Nationalpark Diawling. Ein Vogelparadies, wenn der Damm die Flächen flutet. Im Moment ist der Wasserstand hoch und die Vogelpopulation ist sehr reichhaltig. An einem Polizeiposten halten wir und fragen, ob wir übernachten können. Der Polizist ist sehr freundlich und weist uns einen Platz zu.

Nach einer ruhigen Nacht fahren wir langsam am Wasser  entlang durch den Park und finden, neben den vielen Reihern, auch Störche (Nimmersatt), Löffler, Pelikane und andere Spezialitäten.

Ein Highlight des Tages sind allerdings die Krokodile. Sie liegen im Wasser oder am Ufer und verschwinden blitzschnell, wenn sie uns bemerken.

Es ist inzwischen sehr warm und wir machen ein paar Stunden Mittagspause im Schatten eines Baumes und unserer Markise.

Hier bekommen wir Besuch von einem Wiedehopf, der wohl seine Höhle im Nachbarbaum hat. Es gelingen ein paar schöne Schnappschüsse.

Für das Nachtlager fahren wir ein Stück in die Akazien und finden mühevoll einen Platz. Kaum sind wir fertig, fährt ein paar Meter entfern ein einheimischer Toyota Hilux durch und winkt. Das war es mit dem Lager hier. Wieder raus aus den Akazien und ein paar Kilometer weiter finden wir einen noch besseren Platz, direkt am Wasser. Mit den Geräuschen des Nationalparks, Vogelgezwittscher und grunzenden Warzenschweinen fängt die Nacht an.