Nach einigen Fahrtagen, Visa-Konfusion und der Grenzüberquerung nach Ghana sind wir im Mole NP angekommen.
Ein wenig Zeit haben wir in Abidjan verschwendet. Wir wollten die Visa für Ghana in der dortigen Botschaft machen. Die versprochenen 24 Stunden Express konnten aber nicht eingehalten werden. Dazu eine unglaubliche Bürokratie mit unzähligen Dokumenten und Fotokopien. Wir haben uns dann spontan entschieden, das Ganze abzubrechen und einfach zur Grenze zu fahren. Es gibt auch einen direkten Visaprozess (Visa on Arrival), der etwas teurer ist, aber im Moment vereinfach angeboten wird. Sicher, um den Weihnachtstourismus anzukurbeln. Es hat funktioniert. Die Grenze Elfenbeinküste war schnell und freundlich. Sogar mit Erinnerungsfoto.
Aber an der Ghana Grenze war es kompliziert und es gab auch einen Versuch uns etwas mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Beim Zählen der Geldscheinbündel war auf einmal ein Schein verschwunden. Wir haben aber gründlich gezählt und drauf bestanden. Nach einigem Theater war das dann ok. Ich haben dann noch angemerkt, dass ich sicher bin, dass er den Schein noch findet 🙂
Mit einigen Fahrtagen sind wir im Mole NP angekommen. Einer der schönsten Nationalparks in Westafrika. Wir stellen uns auf die Campsite am Hotel und nutzen das Hotelrestaurant.
Zum Frühstück das erste Highlight. Ein alter Elefantenbulle kommt um die Ecke, nur ein paar Meter entfernt. Mal schauen, was uns noch so begegnet. Die nächsten Tage ist erst mal Safari angesagt!
Heute werden wir noch Chloe und Patrick treffen, die auch einige Zeit hier verbringen wollen. Chloe ist die Moderatorin der WhatsApp und Facebook Gruppe „West Africa Travellers“, die eine große Hilfe für alle Reisenden hier ist. Wir kennen uns von der letzten Reise, wo wir sie in Abidjan besuchten.
Husarenaffen waren auch schon da.
Von der Hotelterrasse haben wir den Blick auf das Wasserloch. Da werden wir auch noch einiges beobachten. Vielleicht schleichen wir uns auch mal runter …