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Malaria – Teil 2

Bei einer Blutuntersuchung läßt Barbara ihr Blut auch auf Malaria untersuchen. Leider auch positiv. Gut, dass sie dabei symptomfrei ist. Damit bekommt sie auch die Behandlung mit dem Malariamittel, dass drei Tage lang in hoher Dosierung eingenommen wird.

Wir rätseln, wo wir es uns geholt haben. Es gibt zwei Orte, die dafür besonders in Frage kommen. Wassadou, wo die Überschwemmungen zu einer ungewöhnlich hohen Mückenpopulation führten. Oder Conakry, wo sehr viele Menschen Malaria haben und dadurch viele Mücken als Überträger in Frage kommen. Herausfinden werden wir es nicht. Gut, dass die Trockenzeit jetzt erst mal richtig anfängt.

Auf jeden Fall haben wir eine ungeplante Ruhepause in Man in der Elfenbeinküste, wo wir gut untergebracht sind und auf medizinische Unterstützung im Centre Médical Focolari zurück greifen können. Unabhängig davon, geht es uns beiden gut.

Im Centre Médical bekommen Barbara und ich kleine Hefte (Carnet Individuel de Santé), in denen die Diagnosen und Behandlungen eingetragen werden.

Vor jeder Behandlung zahlen wir einen kleinen Betrag. Die Medikamente bekommen wir in der hauseigenen Apotheke auch gegen Bezahlung ausgehändigt. Dabei sind die Kosten, verglichen mit Deutschland, insgesamt sehr niedrig. Alles ist sehr effizient organisiert. Der Leiter des Zentrums, Dr. Carlo Montaguti, ist Italiener und spricht Englisch. So klappt auch die Verständigung gut. Wir fühlen uns bei ihm sehr gut aufgehoben. Manchmal schaut er sogar bei uns am Auto vorbei und erkundigt sich nach uns.

Ein Kommentar zu “Malaria – Teil 2

  1. Peter

    Liebe Barbara, lieber Jürgen,
    erholt euch gut – hoffentlich bekommt ihr die Malaria in Griff – drücken euch die Daumen.
    Gute Besserung, Nine & Peter

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