Nunmehr nach drei Tagen brechen wir aus Eden auf. Wir wollen in das Sine-Saloum Delta, ein Naturschutzgebiet und Nationalpark. Wir fahren Richtung Süd und machen noch die wichtigsten Besorgungen. Baguette, Geld abheben und Tanken. Gemüse ist nicht zu bekommen. Es gibt Zwiebeln in großen Säcken und Kartoffeln, die teurer sind als zu Hause. Aber keinerlei Gemüse. Dafür überall Melonen. Nachdem wir kürzlich drei davon hatten, reicht es erst mal.
Das Geld abheben klappt problemlos und war auch nötig, da die Tankstellen keine Kreditkarten akzeptieren. Beim Tanken (Benzin kostet ca. 1,50 Euro/l) lassen wir auch gleich den Wagen waschen.
Die Strecke führt über eine nagelneue Brücke, natürlich mit Brückenzoll, die die alte Fähre ersetzt hat. Hinter der Brücke gibt es drei oder vier Campingplätze, aber Barbara möchte noch 50 km weiter. Da ist es bestimmt noch schöner …
Danach fahren wir direkt in eine elend lange Baustelle, die uns auf üble Pisten neben der Straße zwingt. So hatten wir uns das nicht gedacht. Nebenbei wird das Auto wieder komplett eingestaubt. Ich tröste mich damit, dass der alte Dreck zumindest weg ist 🙁
Am Ende ist die Straße wieder ok und wir fahren für das letzte Stück ab, um Les Calaos du Saloum in Sokone zu erreichen.
Dann geht es auf den Ufersand noch um ein paar wilde Ecken und wir stehen vor dem Tor, das definitiv zu niedrig für uns ist.
Barbara verhandelt den Preis für die Übernachtung und das Abendessen und wir fahren einmal um das Gelände zum Hintereingang. Da passt es dann. Toilette und Dusche sind besser als erwartet.
Barbara auf der Terrasse vom Restaurant:

Der Ausblick auf den Saloum:

Unser Platz für die Nacht:
