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Guineas Hauptstadt Conakry

Heute haben wir das idyllische Kloster verlassen und machen uns auf den Weg nach Conakry. Für die 100 km wurden uns 5 Stunden voraus gesagt.

Doch zunächst nochmal zum Kloster. Wir wurden mit Vollpension, also drei Mahlzeiten am Tag versorgt. Einfache Küche, aber gut und schmackhaft. Tisch decken und abwaschen machen wir selbst. Im Kloster lernen wir Eleonore und Theophile kennen. Ein junges Paar aus Frankreich, die im Gesundheitswesen in Guinea arbeiten. Beide sind sehr nett und schnell sind wir in ein Gespräch verwickelt. Am Abend treffen wir uns am Land Cruiser und trinken Pastis und sprechen über alle möglichen Themen. Am Morgen tauschen wir Kontaktdaten aus und bekommen einige Empfehlungen für Conakry auf den Weg.

Es ist eine ordentlich ausgebaute Strecke, aber je näher wir an Conakry kommen umso langsamer geht es voran. Der Verkehr ist sehr chaotisch und wird durch die vielen Straßenverkäufer noch unübersichtlicher. Bis zum Flughafen brauchen wir 3,5 Stunden. Wir parken am Flughafen und fragen uns durch zum Visabüro. Dort bekommen wir den Visaaufkleber in unseren Reisepass. Bisher hatten wir nur den Einreisestempel. Auf dem Flughafen laufen wir durch alle Kontrollen verkehrt herum durch. Wenn man von der Security gestoppt wir, hällt man einfach den Ausweis hoch und ruft „Visa, Visa“ uns schon ist man durch. Unvorstellbar in Deutschland.

Danach geht es nahezu ohne Stau weiter zum Grand Hotel Central in der Nähe der Botschaft. Grand Hotel klingt pompös, ist aber ein einfaches zweckmäßiges Hotel. Trotzdem erst mal ein Schock. Der Hotelparkplatz ist nur an der Straße. Das hatten wir uns für den LC anders vorgestellt. Wir überlegen, das Hotel zu stornieren und ein anderes zu buchen. Aber der Hotelmanager findet einen Weg. Wir dürfen unser Auto im nahegelegenen Noom Hotel abstellen. Dort gibt es einen eingezäunten und bewachten Parkplatz. Cathi und Robert sind im Noom Hotel untergekommen und wir nutzen die Gelegenheit für einen gemeinsamen Drink auf der Hotelterrasse. Zum Essen reicht die Zeit leider nicht mehr. Heute spielt Guinea im Africa Cup Fussball. Wenn sie gewinnen, brodelt die Stadt und wir wurden gewarnt, vor Ende des Spiels im Hotel zu sein. Wir verabschieden uns rechtzeitig und essen im Grand Hotel. Morgen ist auch noch ein Tag. Da holen wir das gemeinsame Essen nach.

Guinea hat das Spiel gewonnen und wir sind froh, im Hotelrestaurant zu sein.

Conakry feiert den Sieg im Fussball:

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