Gestern haben wir Guinea erreicht. Der Grenzübergang im Senegal war einfach. Die Einreise in Guinea war ein bürokratischer Marathon. Allerdings auch freundlich. Insbesondere die Zollbehörde war komplizierter als ich es gewohnt bin. Ich musste durch 4 Büros bevor das Carnet de Passages letztlich gestempelt wurde. Dann nochmal eine zusätzliche Polizeikontrolle und wir waren durch. Eine Campsite oder vernünftige Unterkunft gab es in Fahrentfernung für heute nicht mehr. Dafür war es zu spät. Wir entscheiden uns für ein Wildcamp. Es gibt einen Hinweis in der App iOverlander auf eine Stelle, die andere schon genutzt haben. Durch eine schmale Offroad-Piste finden wir den Platz und siehe da, es ist schon jemand hier. Ein junges französisches Paar steht mit ihrem Fahrzeug mit Dachzelt hier. Es stört sie nicht, dass wir uns dazustellen und der Eigentümer das Feldes, Mamadou, ist auch einverstanden. Er begrüsst uns und heißt uns willkommen. Sogar einen Beutel Erdnüsse bekommen wir geschenkt.
Der Abend vergeht beim Plaudern am Lagerfeuer sehr schnell und wir haben eine ruhige erste Nacht in Guinea.