Unsere Fahrt in den Taï Nationalpark dauert 6 Stunden, die Hälfte davon über schlechte Pisten. Wir kommen bei schwülen Temperaturen im Dorf Taï an. Die Organisatoren begrüßen uns und wir erfahren, dass statt der teuren exklusiven Tour zu den Colobus und Mangabeys jetzt auf einmal eine größere Gruppe zustande kam. Natürlich sollen wir das Gleiche zahlen. Die Vorstellung, die anstrengende Tour in den Regenwald zu machen, um dann zu „Affenbesichtigung“ in der Schlage zu stehen, gefällt uns gar nicht. Nach einiger Überlegung beschliessen wir die Tour abzusagen.
Am Morgen verlassen wir Taï und fahren Richtung Daloa. Dort gibt es einen heiligen Wald, in dem Lowemeerkatzen zu finden sind. Sie werden zwar angefüttert, aber immerhin geschützt.
Wie überall in der Elfenbeinküste werden eben mal die Preise verdoppelt, wenn Weiße auftauchen. Es erfordert zähe Verhandlungen meiner Frau, um den Preis wieder hinzubekommen. Nachher versuchen die Dorfbewohner noch mit üblen Tricks noch mehr rauszuschinden. Da bleiben wir aber hart. Die gute Stimmung wird auf die Art kaputt gemacht. Vielleicht liegt es ja am Freitag, dem 13. 😀
Der rote Sand nach der Piste:
Urwaldriesen, gefällt und abtransportiert 😢
Die Nacht verbringen wir im Hof eines Hotels in Issia, mit dem Geruch Westafrikas: Verbrannter Müll