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Die härteste Piste Afrikas? Senegal – Guinea via Mali und Labe

So titulieren Reisende die Strecke, die wir nach und in Guinea gefahren sind:

Die Strecke läßt sich in Teilstücke unterteilen. Zunächst der Weg in Senegal bis zur Grenze, dann von der Grenze bis zur Stadt Mali und danach der Rest bis Labe.

Unsere Informationen beziehen wir aus unterschiedlichen Quellen. Der Bericht von Pistenkuh und Berichte von Personen, die gerade dort langgefahren sind. Speziell Sonja und Thomas, die in einem Mercedes LKW unterwegs sind, berichten aus eigener Erfahrung. Um es vorweg zu nehmen, ihre Schilderung traf es am Besten!

Das erste Stück der Strecke im Senegal führt über Steigungen und Hohlwege, die gerade für einen LKW schwer sind. Trotzdem haben sie es gut bewältigt. Mit dem Land Cruiser sind wir deutlich schmaler und haben kein Problem.

Der Grenzübergang ist einfach. An der kleinen Grenze kommen nicht viele Fahrzeuge durch. Wir bekommen unsere Stempel und fahren weiter. Für das Visum müssten wir eigentlich noch nach Conakry, aber mit dem Einreisestempel können wir erst mal fahren.

Es gibt eine ganz Menge von schwierigen Stellen, die wir aber gut durchfahren. Der Hohlweg mündet in einem steilen Anstieg über Felsen.

Weiter führt die Route über Pisten unterschiedlicher Art und immer wieder klettern wir über Felsen und Geröllfelder. Am Ende des ersten Tages erreichen wir Mali. Nicht das Land, sondern einen Ort gleichen Namens in Guinea. In Mali suchen wir das Campement Hotel Indigo. Unsere Navigation leitet uns falsch, aber da kommt der Eigentümer schon auf dem Moped angebrettert und holt uns ab. Eine sehr einfache Unterkunft, aber er holt uns Abendessen aus der Stadt und bereitet am Morgen warmes Wasser für die Eimerdusche.

Nun geht es weiter nach Labe. Ich dachte jetzt wird es einfacher, aber es kamen immer wieder schwierige Passagen. Unterwegs füllen wir den ersten Reservekanister mit dem selbst gebastelten Trichter ein. Die Offroadstrecke hat zu deutlich höherem Verbrauch geführt. In Labe trafen wir Cathi und Robert im Hotel Tata wieder. Sie kamen schon einen Tag früher an. Dort standen zudem einige Offroadfahrzeuge im Hof. In Labe ist es noch gelungen Geld abzuheben und sogar zu tanken. Scheinbar ist immer wieder Benzin verfügbar. Am Morgen hat Barbara starke Schulterschmerzen. Die behandeln wir zunächst mit Mitteln aus unserer Hausapotheke und müssen die Entwicklung abwarten. Nach einer Übernachtung machen wir uns auf den Weg zu den bekannten Wasserfällen. Erneut eine überraschend schlechte Streckenbeschaffenheit. Am Wasserfall gibt es auch noch eine Wasserdurchfahrt, bevor wir uns auf dem Felsplateau einrichten.

Vor uns sind Cathi und Robert, sowie ein niederländisches Paar eingetroffen. Ein extrem schöner Platz mit Blick auf Stromschnellen. Der eigentliche Wasserfall liegt ein paar Meter weg. Am Abend zünden wir ein Camp-Feuer an und setzen uns gemütlich darum.

Das Internet ist sehr schwach. Leider können wir die Videos von der Strecke nicht laden. Das kommt dann später als Auswahl.

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