Die Campsite heute Nacht war wirklich nur für einen Zwischenstopp geeignet. Wir fahren zeitig los und beschliessen voran zu kommen.
Die Strecke in der West Sahara ist ein endloses Asphaltband durch eine eintönige Landschaft. Vom Abfahren in die Wüste wird dringend abgeraten. Also fahren wir die 400 km bis Dakhla in einem Zug durch. Immer wieder gibt es Kontrollen, durch die wir meist durchgewunken werden. Manchmal ist auch Ausweiskontrolle angesagt. Die marokkanischen Soldaten und Polizisten sind äußerst korrekt und höflich. Manchmal werden wir nur kurz angehalten, weil einer der Beamten uns auf deutsch begrüßen möchte.
An der Landzunge vor Dakhla angekommen öffnet sich ein völlig anderes Bild. Weißer Strand, türkisfarbenes Meer und neue Hotelanlagen, die sich gut in das Bild einpassen. Die Gegend wird gern von Kitesurfern besucht. Dabei wird das Surfbrett mit einem Drachen (Kite) kombiniert und der Wind lässt die Surfer über das Wasser fliegen. Wir besuchen das Restaurant eines der Hotels und speisen ausgezeichnet. Allerdings auch zu „europäischen“ Preisen.
Danach erkunden wir die Stadt Dakhla und die Umgebung.
Am Abend kehren wir zu einem Stellplatz am Strand zurück. Hier ist es einigermaßen windgeschützt und wir genießen den Sonnenuntergang. Ich rauche die vorletzte Zigarre. Es ist fraglich, wann es wieder welche zu kaufen gibt.
Jetzt planen wir noch unseren Grenzübergang (in der Overlandersprache: border run) nach Mauretanien der Morgen oder Übermorgen ansteht. Welche Papiere braucht man, wieviel kostet das Visum, wann geht man am Besten zur Grenze? Morgen ist auch noch ein Tag. Gute Nacht!
I am enjoying your trip from afar!! 🙂