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Chami und ein Camp am Cap Tagarit

Nach dem Aufwachen im Wildcamp teilen wir einen Kaffee und brechen zum Nationalpark auf. Wieder ein Stopp zum Bunkern, diesmal in Chami. Nicole und Richard brauchen viel Wasser, da sie einige Tage im nächsten Camp zum Angeln bleiben wollen. 
Ich will noch Geld abheben, scheitere aber an 4 verschiedenen Geldautomaten. Am Ende versuche ich es in einer Bank. Mit der Hilfe von Nicole geling es am Ende. Die französischen Sprachkenntnisse und die Kenntnis der mauretanischen Kultur sind hier sehr wichtig. Später erklärt Nicole mir, dass die Banken normalerweise kein Geld umtauschen und der Chef der Filiale uns nur helfen wollte.

Diese Aufnahme hat Barbara gemacht, während ich in der Bank war:

Danach fahren wir erst länger über eine Asphaltstraße, bis wir dann an den Punkt kommen, ab dem es querfeldein geht. Dazu reduzieren wir den Reifendruck auf 1,5 bar, das bringt besseren Gripp auf Sand. Wir sind froh, das wir zusammen mit Nicole und Richard unterwegs sein können. Da lernen wir von den Erfahrungen.

Wir fahren etliche Kilometer durch die Geröllflächen über einige Sandverwehungen. Man brauch ordentlich Schwung und dann zieht der Land Cruiser durch den Sand. Dabei gleitet er in den vorhandenen Spuren und schiebt ordentlich hin und her. Nur nicht den Schwung verlieren, dann läuft es gut.

Unser Weg führt uns auch über eine Düne, an der es etwas steiler bergab geht. Richard dreht nach der Abfahrt wieder um und wir entscheiden die Düne wieder hinaufzufahren. Eine gute Übung. Wir brauchen mehrere Versuche mit ordentlich Schwung und kommen auch ganz gut hinauf. Jetzt, um diese Uhrzeit ist es schwierig, da der Sand ganz trocken und weich ist. Nachdem wir mit den Ergebnissen mehr oder weniger zufrieden sind, fahren wir weiter zu unserem Camp. Es handelt sich um eine Campsite im Nationalpark. Darunter kann man sich in diesem Fall vorstellen, dass es ein paar Zelte gibt und sonst nichts. Die Zelte können zum Übernachten verwendet werden. Der Platz liegt relativ nah am Strand und bietet Gelegenheit zum Baden und Angeln. Ein bisschen viel Algen, aber ein Stück weiter ist es noch besser.

Wir unternehmen einen langen Strandspaziergang und erkunden die Umgebung zu Fuss.

Am Abend kochen wir gemeinsam Spaghetti und Gemüsebolonese und nennen sie zu Ehren des Ortes „Spaghetti al la Tagarit“. Wir bauen Tisch und Stühle im Zelt auf und speisen gemütlich. Das Zelt ist eine tolle Gelegenheit für ein windstilles Abendessen.

Ein interessanter Nebeneffekt, das Zelt ist ein UN Zelt für Flüchtlinge, dass seine finale Verwendung in einem mauretanischen Nationalpark gefunden hat.

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