Im Vergleich zum westlichen Afrika ist Namibia ein einfaches Reiseland. Wir fahren durch den Caprivistreifen Richtung Botswana und suchen uns auf dem Weg passende Camps und Lodges aus. Selbst die Restaurants haben ein sehr gutes Niveau, außer man geht zu „Hungry Lion“, da gibt es Fastfood wie bei amerikanischen Kettenrestaurants. Haben wir auch einmal probiert.
Eines unserer Camps ist das Mbezi, wo wir ein großes Areal nur für uns bekommen. Dazu eine individuelle Dusche/Toilette und eine eigene Feuerstelle. Viele Camps sind hier so großzügig aufgebaut. Dafür gibt es dann auch nur ein paar Plätze. Das ist sicher einer der Gründe, warum hier in der Hauptsaison alles ausgebucht ist.
In Mbezi betreibt Luc auch einige Zelte als Unterkunft für Reisende ohne Camper. Mit ihm machen wir verschiedene Spaziergänge durch die Savannenlandschaft zu den Hippos. Direkt hinter der Campsite beginnt das Hippoland und die Flußpferde kommen nachts zum Grasen nahe an uns heran. Luc bietet auch Spurensuche an. Dabei laufen wir einige Stunden durch die Savanne und Luc erklärt uns die verschiedenen Spuren im Sand.




Nach zwei Nächten brechen wir wieder auf und fahren durch bis zur Grenze nach Botswana. Die Aus- und Einreise ist sehr einfach und schnell erledigt. In Botswana müssen wir die Autoreifen und Schuhsohlen desinfizieren, weil es Maul- und Klauenseuche gibt. Dann sind wir auch schon auf der Transitstraße duch den Chobe-Nationalpark. Nach kurzer Zeit sehen wir schon die ersten Giraffen und Elefanten am Straßenrand. Weiter entlang der Route schauen wir uns wieder Campsites an, die aber alle nicht für uns passen. Wir suchen heute ein Camp mit Restaurant. Wir haben unsere Vorräte schon reduziert und bereiten schrittweise das Auto auf eine längere Pause vor. Der Flug nach München ist gebucht und der Land Cruiser wird für einige Monate in Sambia eingelagert. Aber vorher stoppen wir noch im Senyati Safari Camp. Hier gibt es ein Restaurant am Wasserloch und man kann den ganzen Tag Tiere beobachten. An das Wasserloch kommen Elefanten, Giraffen, Warzenschweine, Antilopen und die Mangusten sind ohnehin da.








Außerdem treffen wir hier eine Legende der Afrikareisenden, nämlich Lilli (Spitzname Lilli Pilli). Sie ist seit über 1200 Tagen unterwegs und moderiert auch Facebook-Gruppen für Overlander. So gibt es interessante Gespräche zu führen. Lilli hat ihr Lager schon seit längerem im Senyati Camp aufgeschlagen und kennt Botswana und die umliegenden Länder bestens.
Später kommen auch noch Angela und Peter mit ihrem LKW. Wir kennen uns aus Senegal, wo wir uns in der Zebrabar getroffen haben.
Wirklich starke Bilder !