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Auf nach Conakry

Der heutige Tag beginnt mit der Besichtigung historischer Gebäude in Dalaba. Die ehemalige Villa des Gouverneurs und eine Art Beratungssaal für die politische Debatte in den 30er Jahren. Wir starten ohne große Erwartungen und werden dann positiv überrascht. Speziell der Innenraum des Beratungsgebäudes enthält viel Symbolik und zeugt von einer klaren Struktur der Hierarchie und Beratungskultur.

Danach machen wir uns auf den Weg nach Conakry auf einer der schlechtesten Straßen bisher. Piste, garniert mit Asphaltresten und vielen Straßenkratern. Wir sprechen hier nicht mehr von Schlaglöchern, sondern echt Kratern. Irgendwann hat dies aber ein Ende und wir finden auch noch eine gut ausgebaute Straße, die dann bis vor Conakry führt. Für die Mittagspause besuchen wir einen Wasserfall, an dem gerade eine neue Lodge gebaut wird.

Conakry mit seinen Ausläufern ist unbeschreiblich. Chaotischer Verkehr, schlechte Straßen, Menschenmassen, Hubkonzerte, Rücksichtslosigkeit, Dreck und von allem zu viel. Die Lüftung läuft nur noch auf Umluft, weil viele LKW und PKW schwarze Rußwolken ausstoßen. In dieser Stimmung fährt man einige Stunden!!

Wir erreichen den Flughafen spät, bald wird es dunkel, aber gerade noch rechtzeitig, wenn alles glatt geht. An Flughafen müssen wir unseren Stempel im Pass durch einen Visaaufkleber ergänzen. Dazu läuft man rückwärts durch alle Sicherheitskontrollen. Am Visaschalter sehen wir das Dilemma. Ein Flugzeug aus China ist eingetroffen und es gibt eine lange Schlange. Geschätzte Zeit mindestens 2 Stunden. Dann wäre es hoffnungslos dunkel für unsere Weiterfahrt in der Stadt. Mit etwas Nachdruck von Barbara und dem guten Willen einer Schalterangestellten schaffen wir es ohne anstellen und sind super schnell wieder draußen.

Also weiter zur Unterkunft quer durch Conakry. Die nehmen aber keine Camper mehr auf. Auf Empfehlung finden wir in der Nähe noch einen Hotelhof für die Nacht und ein warmes Essen.

Die Nacht ist schwül und der Lärm von der Straße sehr laut.

Morgen wollen wir hier in der Nähe noch die Botschaft von Congo/Brazzaville und später noch eine weitere Botschaft aufsuchen. Die zweite Unterkunft liegt an der Spitze der Stadt. Dann aber ein Zimmer im Hotel, um von dort die restlichen Visa noch zu beantragen.

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