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Abschied von Angola

Unsere Fahrt nach Süden führt uns durch eine Bergregion in der Nähe der Stadt Lubango. Dabei fahren wir bis auf 2000 m hinauf. Zunächst aber ein paar Worte zu Lubango. Wir sind überrascht, wie hoch entwickelt Lubango ist. Man kann fast den Eindruck bekommen, durch eine südeuropäische Stadt zu fahren. Die Straßen sind perfekt ausgebaut, es gibt Geschäfte und prunkvolle Gebäude. Die Menschen flanieren entspannt auf den Bürgersteigen entlang. Kein Vergleich mit den Städten in Westafrika. Es gibt Tankstellen und Supermärkte für eine perfekte Versorgung. Die ländlichen Bereich in Angola fallen aber schnell wieder auf den üblichen Level zurück.

Wir fahren zunächst durch Lubango in Richtung des Miradouro da Sierra da Leba. Ein Aussichtspunkt in eine berühmte Schlucht. Von hier aus betrachten wir die weitläufige Landschaft und die Straße, die sich in vielen Serpentinen über den Pass windet. Am Aussichtspunkt gibt es ein Restaurant und wir können kostenfrei Campen. Das Restaurant serviert uns Hähnchen mit Pommes Fries. So ein zähes Huhn hatte ich lange nicht mehr. Es war nicht viel dran und das auch noch hart und zäh. Na ja, wir sind ja wegen der Aussicht hier 🙂

Die Abendsonne sorgt für die richtige Beleuchtung:

Am nächsten Morgen schaue ich mir die Felswand genauer an und entdecke zwei Klippschliefer, die sich in der Morgensonne wärmen. Eine gute Gelegenheit ein paar Fotos von diesem seltenen Tierchen zu machen. Es gesellten sich dann noch Eidechsen und Hörnchen dazu.

Dann geht es weiter an der Jesus-Statue von Lubango vorbei zu einem anderen Aussichtspunkt, dem Tundavala Gap.

Von hieraus fahren wir über Luango weiter. Beim Toyota-Händler machen wir noch einen Zwischenstopp. Ich versuche ein Ersatzteil für den halbblinden Scheinwerfer zu bekommen. Obwohl hier sehr viele dieser Fahrzeuge herumfahren, haben sie das Teil nicht auf Lager. Nach einer weiteren Übernachtung werden wir Morgen die Grenze nach Namibia ansteuern. Damit haben wir eine wichtige Reiseetappe geschafft. Nord-, West- und Zentralafrika liegen dann hinter uns.

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